Studium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität
zu Bonn: Germanistik (Benno von Wiese, Rudolf Schützeichel),
Philosophie (Hans Wagner, Hariolf Oberer) und Musikwissenschaft
(Emil Platen, Günther Massenkeil). Dort 1970 Staatsexamen,
1977 Promotion (Dissertation: Das musikalische Kunstwerk), Wissenschaftlicher
Assistent am Philosophischen, dann am Musikwissenschaftichen Seminar,
1985 Habilitation (Max Regers Skizzen und Entwürfe), Privatdozentur.
Während des Studiums künstlerische und Unterrichtstätigkeit
(Violoncello), in Orchester- und Kammermusik sowie als Leiter eines
studentischen Sinfonieorchesters (1969-1987). Engagement in der
Fédération Internationale des Jeunesses musicales
(FIJM) und ihrer deutschen Sektion - (JMD) sowie in der außerschulischen
musikalischen Jugendbildung in Nordrhein-Westfalen und auf Bundesebene
(AG Musikpflege und Musikerziehung des Deutschen Musikrats): Wettbewerbe
Jugend musiziert, Aufbau von Landesjugendorchestern, der Förderkurse
"Jugend komponiert", der "Arbeitsgemeinschaft Jugendorchester
in der BRD" (AGJO) u. a.
1987-1989 Lehrstuhlvertretung an der Hochschule der Künste
Berlin (seit 2001 UdK), 1989 Berufung auf diese Professur für
Musikwissenschaft (Nachfolge Reinhold Brinkmann). Konzeption und
Mtarbeit bei fachbereichs- bzw. fakultätsübergreifenden
künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten, Symposien und Kongressen:
Dieter Schnebel (1990 u. 2000), zur Musikwissenschaft im vereinigten
Berlin (1991), Musik und Visualisierung (1992), W. Benjamin (1993),
J. Cage (1993), Fr. Nietzsche (1994), P. Hindemith (1995), J. Joachim
(1995, 1997, 2007), Surrealismus und DADA (1998), B. Martinu (1999),
Hermann Kretzschmar (1999), Beethoven (1996, 1999, 2001), E. Pepping
(2001, 2006), M. Reger (2003, 2006), R. Strauss (1999), Fr. Schreker
und seine Schüler (2003), G. Enescu (2005)
1997-2005 Mitarbeit in der Trägerschaft des ersten Graduiertenkollegs
an einer deutschen Kunsthochschule zum Thema "Praxis und Theorie
des künstlerischen Schaffensprozesses".
2005 Einrichtung und Leitung einer Beethoven-Forschungsstelle an
der Fakultät Musik der UdK für das DFG-Projekt "Beethoven
aus der Sicht seiner Zeitgenossen" (Editionsteam Dr. Klaus
Martin Kopitz, Dr. Oliver Korte und Nancy Tanneberger M.A.); die
Gesamtausgabe aller authentischen zeitgenössischen Primärzeugnisse
und Berichte zu Beethoven wurde Anfang 2007 abgeschlossen (im Druck
beim Münchner Henle-Verlag; erscheint 2008).
Forschungsschwerpunkte
Ästhetik und Musikästhetik, künstlerischer Schaffensprozess
(musikalische Skizzenforschung), Max Reger, Ludwig van Beethoven,
Musik polnischer Komponisten, Geschichte des Streichquartetts
Selbständige Veröffentlichungen
- Max Reger und seine Zeit, Laaber (Laaber) 1991 (= Große
Komponisten und ihre Zeit)
- Max Reger — Skizzen und Entwürfe. Quellenverzeichnis
und Inhaltsübersichten, Wiesbaden (Breitkopf & Härtel)
1988 (=Schriftenreihe des Max-Reger-Instituts Bonn, Bd. 7)
- Mythos Beethoven. Ausstellungskatalog, Laaber (Laaber) 1986
- Das musikalische Kunstwerk. Grundbegriffe einer undogmatischen
Musiktheorie, Regensburg (Gustav Bosse-Verlag) 1978 (= Perspektiven
zur Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Bd. 5 |