wurde am 2. März 1967 in Braunschweig geboren. Nach dem Abitur
studierte sie von 1986 bis 1994 an der Freien Universität Berlin
Theaterwissenschaft und Germanistik. In dieser Zeit arbeitete sie
auch als freie Journalistin und Regieassistentin bei freien Theatergruppen
und gründete zusammen mit Kommilitonen eine noch heute bestehende
Spielstätte in Berlin Mitte.
Nach ihrem Examen ging sie als Schauspieldramaturgin ans Bremer Theater,
wechselte 1996 ans Bayerische Staatsschauspiel, München und wurde
1998 Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Berliner
Ensemble. 1998 begann dann ihre Zusammenarbeit als Dramaturgin mit
dem Intendanten Frank Baumbauer am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.
Nach dem Ende seiner Intendanz 2000 lud er Marion Hirte ein, mit ihm
seine neue Leitung der Münchner Kammerspiele vorzubereiten. Von
2001 bis 2006 war sie als Dramaturgin an den Münchner Kammerspielen
engagiert.
Marion Hirte arbeitete auch als Gastdramaturgin an der Oper (am Bremer
Theater und für die Münchner Biennale) und unterrichtete
als Dozentin für Dramaturgie sowohl die Regieklasse der Universität
Hamburg als auch an der Münchner „Otto Falckenberg“
Schauspiel-Schule.
2007 konzipierte sie den Spielplan des Schauspielhauses Graz, an dem
sie in der Spielzeit 2007/08 als verantwortliche Chefdramaturgin engagiert
war. Im Sommer 2008 folgte sie dem Ruf an die Universität der
Künste Berlin als Professorin für Produktionsdramaturgie
an der Fakultät Darstellende Kunst. Sie ist weiterhin auch als
freie Dramaturgin tätig und begleitet z.Zt. die Inszenierung
des „König Lear“ von Peter Konwitschny am Schauspielhaus
Graz.
Marion Hirte arbeitete u.a. mit den Regisseuren Sebastian Nübling,
Nicolas Stemann, Lars Ole Walburg, Thirza Bruncken, Matthias Hartmann,
Franz Wittenbrink, Christiane Pohle zusammen. Ihr dramaturgischer
Schwerpunkt liegt neben der konzeptionellen Arbeit im Gebiet der Autorenförderung,
sie betreute jahrelang das Autorenfestival „Wochenende der jungen
Dramatiker“ an den Münchner Kammerspielen.